Sunday, September 21, 2008

Homecoming Weekend

Wieder mal ist eine Woche (fast zu schnell) vergangen. Bei uns hat am Donnerstag beim Meet & Greet mit unseren Mentoren schon das Wochenende begonnen. Hier konnten wir unsere Mentoren treffen, die uns bei Problemen und Fragen zur Seite stehen.
Danach gab es wieder mal Party in unserer Wohnung :-) Eigentlich war nur ein gemütliches Zusammensetzen geplant. Im Endeffekt waren dann ungefähr vierzig Gäste bei uns und wir haben gefeiert, bis die Polizei gekommen ist. Zum Glück sind die Polizisten hier eigentlich echt nett und haben uns (wieder mal) nur vorgewarnt.

Am Freitagabend waren wir dann bei einer Geburtstagsparty eingeladen und am Samstag war das richtige Homecoming an der Wilfrid Laurier University. Homecoming ist eine jährliche Tradition an einigen amerikanischen Universitäten – unter anderem eben auch an der WLU – wo einfach nur gefeiert wird und fast jeder Student ist in den Farben der Uni angezogen: purple and gold.
Der Tag hat gleich mal mit einem leckeren Pancake Breakfast und Kaffee am Campus begonnen. Danach waren wir am Football Spiel und diesmal haben wir sogar gewonnen :-)
Die ersten Partys beginnen schon um 9 am Vormittag und die letzten enden spät in der Nacht.
Wir sind leider zu fast allen Partys zu spät gekommen. Somit konnten wir nur mehr Orte der Verwüstung sehen. Am besten sieht man das Ausmaß der Partys natürlich auf den Fotos:
http://picasaweb.google.de/verena7718/Homecoming2008

Natürlich war es extrem interessant so ein Event mal mitzuerleben und man kann sich so richtig in die amerikanische Uni-Kultur einfühlen. Es ist einfach echt genial und mit Österreich gar nicht zu vergleichen.

Nach dem wirklich anstrengenden Samstag war dann der Sonntag eher zum chillen in der Sonne da und am Abend haben wir gemeinsam mit Jeppe und TG „Chilli Con Carne – Dinner“ gemacht.
Also … es war einfach wieder mal ein echt tolles und erlebnisreiches Wochenende und es ist einfach awesome hier …

Sunday, September 14, 2008

Niagara Falls

Am Samstag haben wir wieder mal Ausflug mit dem Schoolbus gemacht! Diesmal sind wir zu den Niagara Falls gefahren und es war echt toll. Leider war das Wetter nicht so gut aber bei unserer Bootstour – Maid of the Mist – hat es zum Glück noch nicht geregnet. Das Boot brachte uns zum „kleineren“ Wasserfall auf US Seite und dann fuhren wir in den U-förmigen riesigen Wasserfall auf kanadischer Seite, der die wirkliche Attraktion ist. Um nicht ganz nass zu werden haben wir zuvor, wie alle Touristen, lustige, blaue Regenponchos bekommen.

http://picasaweb.google.de/verena7718/NiagaraFalls

Gleich neben dem Natur- spektakel befindet sich eine Stadt mit ganz vielen Hotels und Vergnügungsmöglich- keiten. Das ganze erinnert ein bisschen an Las Vegas …

Die Niagara Falls sind ein wirkliches Highlight und ich muss dort auf jeden Fall (bei besserem Wetter) noch mal hin.

Viele neue Eindrücke

Mittlerweile haben wir die erste Woche auf der Uni auch hinter uns gebracht und ich bin von meinen Kursen eigentlich ganz beeindruckt.
Dieses Semester besuche ich „Cross Cultural Management“, „International Finance“, „Investment Management“ und „North American Integration“. Die Kurse scheinen bis jetzt mal alle ganz schaffbar, die größte Herausforderung wird aber auf jeden Fall „Investment Management“, wo es um Aktien, Anleihen und lauter so Sachen geht.
Der Unterschied gegenüber der Uni zu Hause ist schon ganz klar ersichtlich. Man muss sich hier auf jede Stunde viel mehr vorbereiten – das bedeutet ganz ganz viel lesen – und dadurch, dass die Anzahl der Hörer in den Vorlesungen viel geringer ist, muss man ständig mitarbeiten und aufpassen. Dafür ist das Verhältnis zwischen Professor und Student aber auch viel persönlicher und man wir ausgezeichnet betreut – überhaupt wir Exchange Students ;-)

Ganz anders ist auch das Nachtleben. Das beginnt schon mal damit, dass man hier erst mit 19 Alkohol trinken darf und sowieso überall um Reisepass, Führerschein oder Personalausweis gefragt wird. Wenn man fürs „Vorglühen“ Alkohol besorgen möchte, kann man in Kanada auch nicht einfach in den nächsten Supermarkt oder zur Tankstelle gehen, sondern dafür gibt es spezielle Beer-Stores oder LCBO. LCBO ist ein Geschäft in dem es wirklich NUR Alkohol gibt :-) und dort gibt es wirklich ALLES: Bier, Wein, Schnaps …
Wenn man dann später in einen Club oder in eine Bar geht, ganz viele richtig aufgestylte Mädls zu sehn. Die richtigen Kanadierinnen tragen dann Minirock, Kleidchen (genauso lange wie ein Top) oder Hotpants und dazu High-Heels. Wir Europäer kommen da mit dem Schauen eigentlich gar nicht mehr richtig zu Recht und eigentlich müsste ich meine ganze Garderobe wechseln um mich da anzupassen … aber es ist auf jeden Fall echt lustig die Leute zu beobachten. Nach Hause geht’s dann meistens schon um zwei, da dann die meisten Clubs schon schließen.

Es ist auf jeden Fall richtig interessant, die Unterschiede in den Kulturen festzustellen und die einen oder anderen positiven Sachen aufzuschnappen.

Sunday, September 7, 2008

Aufregendes Wochenende

Endlich beginnt morgen die Uni … es ist zwar ein bisschen komisch, dass ich mich diesmal so darauf freue, wieder zu lernen – und wahrscheinlich ändert sich das noch in den nächsten Tagen – aber ich bin einfach schon echt gespannt was mich erwartet.
Bevor aber der „Ernst des Lebens“ beginnt, haben wir noch ein wirklich lustiges Wochenende mit Ausflügen (und natürlich auch Party) verbracht.

Am Samstagvormittag haben wir uns auf den Weg nach St. Jacobs gemacht, wo jeden Donnerstag und Samstag ein Farmer Market stattfindet. Dort war es wirklich toll und teilweise haben die Mennoniten ihr eigenes Obst und Gemüse verkauft. Mennoniten sind eine reformierte christliche Gemeinschaft, die sich durch ihre Kleidung und ihre besonderer Lebensform auszeichnen.
Auf dem Farmer Market gab es dann wirklich alles, angefangen von frischem Gemüse und Obst, über Wurst, Fleisch, Fisch, Käse bis hin zu Honig und natürlich Maple Syrup (Ahornsirup).

Danach sind wir noch weitergefahren nach St. Jacobs Village um uns die Lebensform der Mennoniten näher anzuschauen. Leider wurden wir dort aber etwas enttäuscht, als wir im Museum bei einem Filmvortrag erfuhren, dass die Mennoniten nur ganz vereinzelt auf ihren eigenen Farmen wohnen und es kein richtiges „Mennoniten-Dorf“ gibt. Trotzdem konnten wir einige der Buggys, die von Pferden gezogen werden sehen, welche die Mennoniten anstatt Autos verwenden. http://picasaweb.google.de/verena7718/StJacobs


Am Abend waren wir noch bei unserem ersten American Football Spiel unserer Uni-Mannschaft, den Golden Hawks. Die Wilfrid Laurier University hat (wie in Amerika wahrscheinlich alle Unis) ihr eigenes Footballstadion mit allem drum und dran und sogar mit Flutlicht. Leider weiß ich bis heute keine einzige Spielregel von American Football und eigentlich hab ich gar nicht verstanden warum es geht, aber natürlich war es so richtig interessant das Spiel zu sehen. Dies besonders darum, weil unserer Gegner die Mannschaft der University of Waterloo waren, welche die größten Rivalen sind und weil wir die ganze Zeit die Cheerleader beobachten konnten. Leider haben die Golden Hawks aber nicht so gut gespielt und verloren. http://picasaweb.google.de/verena7718/Football

Heute, Sonntag, waren wir dann noch das erste Mal im Athletic Complex der WLU. Dort gibt es ein Schwimmbad, ein Fitness Center, eine Turnhalle, eine Klettewand und noch vieles mehr, was von den Studenten immer gratis genutzt werden kann.
Und das ist natürlich der beste Grund um ganz viel Sport zu machen … ;-)

Thursday, September 4, 2008

Waterloo …

Da die Uni erst nächste Woche beginnt, nutzen wird die Zeit jetzt noch zum einkaufen, Handy besorgen, Bank Konto eröffnen, Bücher kaufen … und natürlich zum feiern.

Bevor wir unsere Wohnung richtig geputzt haben, haben Arjan, Bianca und ich gleich noch unsere erste Wohnungsparty gegeben: http://picasaweb.google.de/verena7718/Wohnungsparty

Am Mittwoch waren alle International Students bei Roxy zum BBQ eingeladen und danach waren wir noch in der King Street im Vault. Dort wars natürlich auch lustig: http://picasaweb.google.de/verena7718/BBQAtRoxyS

Algonquin Provincial Park

Als Abschluss der Orientation Week waren wir übers Wochenende im Algonquin Provincial Park. Das Abenteuer begann schon damit, dass wir mit einem richtigen amerikanischen Schulbus dort hin gefahren sind – das war zwar ganz lustig und aufregend, dafür aber auch sehr unbequem.
Nach fast sechs Stunden Fahrt sind wir dann endlich mitten im Wald angekommen und wurden von Bill – unserem Führer – gleich mit BBQ empfangen. Dann konnten wir dort schwimmen und Kanu fahren, oder einfach beim Lagerfeuer sitzen und die tolle Stimmung genießen.

Am Sonntagvormittag führte uns Bill durch den Wald, erklärte uns einiges und wir versuchten Bären und Elche zu finden – leider aber ohne Erfolg. Das einzige was Bill uns zeigen konnte war frische „Bearshit“ womit wir wussten, dass der Bär in der Nähe sein muss.
Am Nachmittag machten wir eine Tour mit den Kanus über den See, dann folgten wir einem Fluss und landeten dann bei einem echt tollen Wasserfall. Dort wars echt schön und wir konnten schwimmen, da der Wasserfall wie ein Whirlpool aufgebaut war.
Nach vier Stunden Kanu fahren, waren wir dann aber so richtig geschafft, wurden aber mit Pasta und Marshmallows belohnt ;-)

Am Montag in der Früh holte uns der Schulbus wieder ab und wir fuhren wieder zurück nach Waterloo um endlich richtig in unserer Wohnung einzuziehen.
Das Wochenende im Nationalpark war echt toll, wir hatten jede Menge Spaß und konnten so richtig die kanadische Natur genießen und kennenlernen – Welcome to Canada …

Natürlich gibt’s dazu wieder jede Menge Bilder: http://picasaweb.google.de/verena7718/AlgonquinProvincialPark